1. Darkover-Con auf Schloss Zeilitzheim
vom 08.02. - 10.02.2002
Beginn der Planung.......
.....oder am Anfang war der Chat.......
wir saßen zusammen, noch keiner dachte an Firi oder Badewannenlaran...aber die Idee war geboren. "Mensch, ich möchte Euch doch mal sehen." Denn einzig und allein Fotos zu versenden, reichte schon damals nicht. Wir gingen die Planung also an und zwar, indem wir erst mal jemanden erwählten, oder eher verurteilten, der die Planung der Planung zu übernehmen hatte.
Dieses "ZK" traf sich dann und hatte auch schöne Ideen und doch verlief die Planung im Sand der Trockenstädte.
Etwa am Ende des Sommers (2001), als die Blätter vom Winter kündeten und die darkovanische Lebensart uns Terranern der einzige Lichtblick schien (hat schon mal jemand von Euch im Sommer Jaco getrunken?), machten sich die hart gesottenen unter uns auf den Weg, um einen Ort zu suchen, der unseren hohen Anforderungen genügen konnte. Wir wollten schließlich nicht nach Thendarastadt, Burg Comyn musste es schon sein.
Nach langem Hin und Her und ob die Selbstversorgerküche, oder doch das
JuHe - Essen unseren Gaumen schmeicheln sollte, ob Burg oder Schloss, ob
Gewandung oder Terraoutfit, ob Namenschild und Haare färben
...etc......etc........legte sich fast, wie von selbst, den Göttern ergeben,
diese Seite uns zu Füssen : Schloss Zeilitzheim .
Schnell gab es eine Abstimmung und ebenso schnell war die Einladung
an alle verschickt worden. Wir hatten erst mit einer Gruppe von ca. 30 bis 50 Leuten gerechnet. Doch so nach und nach wurden es immer weniger,
bis am Ende ca. 25 Darkovaner (und da zähle ich den familiären und
freundschaftlichen Anhang mit) den Weg nach Zeilitzheim fanden.
Was mich am Meisten beeindruckt hat, war die Tatsache, das sich nahezu
alle Gedanken gemacht haben, wie sie zu einer passenden Gewandung kamen.
Schon im Vorfeld, meist im Kristallsaal wurden Ideen ausgetauscht,
Adressen gedealt und Tips gegeben, aber was dann an wirklich schönen,
passenden und traumhaften Gewändern, geadelt durch wunderbare
Menschen, die sie trugen, erschien......da fehlten mir die Worte
Der Raum selber, die "alte Kelter", machte sich als Rahmen und für das erste Mal, sehr gut. Sah sie noch am ersten Tag groß genug aus, zeigte sich bereits in der Nacht, das sie viel zu klein für 20 Leute war.
Doch Platz ist in der engsten Hütte und so hat sich keiner, meines Wissens nach, beschwert. Eins haben wir daraus gelernt: Demnächst brauchen wir mehr Platz.
Eine Sache möchte ich noch erwähnen:
Am Samstag Abend gab es zwei Ereignisse, die mir immer im Gedächtnis
bleiben werden. Zum Einen die, fast schon ekstatisch erlebten Tänze.
Ich glaube, wir können dieses Stück nicht mehr hören und dennoch würden wir bei den ersten Takten schon.....2 nach links....2 nach rechts.......
und die Schuhe würden wieder qualmen.
Das andere Erlebnis der besonderen Art war der Auftritt von Caillean und Nayell. Auch wenn Caillean sagte, sie sei erkältet....wir waren dennoch sehr beeindruckt. So wenig Grüppchen sich auf der Con gebildet haben, gab es sie doch......aber an diesem Abend saßen alle um das Lager aus Fellen und scharten sich um das einzige Liederbuch.
Mittlerweile dürfte jeder die Texte der gesungenen Lieder haben (und auswendig können?).
Mir bleibt nur noch Dank an Alle zu sagen, die dieser Con das Gefühl
von Richtigkeit gaben. Ich war an diesen Tagen Godard de Mistral und
Farryl Ridenow, auch wenn es immer einen kleinen Teil "Falk"
(wer ist das überhaupt?) gab, der aus der Planung noch immer nicht
heraus war und mit sorgenvollem Gesicht das Treiben beobachtete und einschätzte.
Denkt daran...die nächste Con kommt bestimmt.
Godard de Mistral
März 2002