Plot zur April - Con 2003
Die Plotausschreibung wurde nicht überliefert, aber sind ging wohl wie folgt:
Ihr seid auf Reisen. Die Furt, die ihr auf eurem Weg überqueren müsst, führt Hochwasser. Wie so manch anderer Reisende, kehrt ihr am Gasthaus an der Furt ein ...
Verbrochen von Farlean, Bredhya und Beara 😉
April Con 2002 - Bericht
Hier findet ihr die Berichte der Cons, die damals im alten Kristallsaal gepostet wurden und zum Glück auch auf der Conpage festgehalten wurden.
Sweeny´s Leid, sein Leben und sein Ende
Sweeny erzählt von seinen letzten Stunden
Es war ein fürchterliches Unwetter, es schneite und der Wind pfiff. Die Blitze zuckten, der Fluss schwoll an, sodaß die Furt in der Nähe meiner kleinen Herberge, die ich mit meiner lieben Tochter betreibe, unpassierbar wurde.
Dadurch war jeder gezwungen, ob Comyn oder gewöhnlicher Reisender bei mir einzukehren, denn es war unmöglich die Furt zu passieren.
Insgeheim rieb ich mir schon die Hände, denn die erzwungene Einkehr würde mir viele schöne Kupferstücke bringen. Ich freute mich schon darauf wie sich mein Beutel füllen würde.
Zu jener Zeit hatte ich gerade eine zweite Schankmaid eingestellt, die dumm genug war für ein Strohlager und ein Stück Brot, für mich zu Arbeiten. Außerdem dachte ich mir, „Vielleicht kann ich Sie an einen Durchreisenden verkaufen“. In der Zwischenzeit würde Sie gute Arbeit für mich leisten.
Jedoch, was sich dann ergab, konnte bei allen Götter, doch wirklich keiner Ahnen: Wie eine Horde hungriger Banshees fielen die Reisenden in Sweeny´s Herberge ein. Einige waren gut gekleidet und anspruchsvoll (Ihnen nahm ich natürlich die doppelte Menge an Kupferstücken für Quartier und Verpflegung ab). Einige der Reisenden, die bei mir Unterschlupf suchten, hatten ein sehr ungehobeltes Benehmen und einer von Ihnen versuchte sogar meine neue Schankmaid zu schlagen. Das konnte ich, zum Glück gerade noch verhindern.
Etwas später traf auch noch ein weithin bekannter Großer Barde mit seiner Begleiterin ein; und unterhielten meine Gäste mit Ihren schönen Liedern. Meine Schankmaid Tiana, die ja schon länger bei mir in Dienst stand, hatte ihn dazu überredet, für die Gäste zu singen. Alsbald erklangen ihre wunderbaren Stimmen, und meine Gäste erfreuten sich daran. Meiner Tochter Tochter sang mit ihrer kindlichen Stimme auch einige der Lieder mit dem Barden.
Zu späterer Stunde traf dann auch noch Dawyd, der große Erzähler ein.
Ich habe nie begriffen, warum er der Wunderbare genannt wurde. Er stotterte herum, und eigentlich ergaben seine Geschichten überhaupt keinen Sinn. Seine Zuhörer aber lauschten gebannt und hingen nahezu an seinen Lippen. Er bekam viel Applaus und auch viele Kupferstücke.
Ein Reisender in dunkler Kleidung erwies sich an jenem Abend als eine echte Plage. Er feilschte um jede Kleinigkeit und trennte sich nur ungern von einigen seiner Kupferstücken (das konnte ich ja noch verstehen). Auf ihn werde ich später noch zurückkommen.
Zu sehr später Stunde, das Tor war bereits geschlossen, wurde ich zu einer hochstehenden Domna gerufen. Diese berichtete mir, dass ihr in der Herberge anwesender Neffe, seinen Dolch vermisse. Er sei ihm entwendet worden. Ich beteuerte, unter tiefen Verbeugungen, dass dieses unmöglich wäre und er sicher nur verloren wäre. Ian, mein Knecht würde sofort danach suchen. Denn Niemand hatte es bisher gewagt, in Sweenys Herberge zu stehlen. Noch im selben Augenblick schickte ich meinen, etwas trägen aber gutmütigen Knecht, los. )( Man weiß doch wie die höher Gestellten sind, ständig verlegen sie etwas!) Nach einem längeren Zeitabschnitt berichtete er mir, „ Do is nix“ was ich der Domna übermitteln ließ.
Allmählich begaben sich meine Gäste zu Nachtruhe. Und ich konnte endlich meine Kupferstücke zählen!
Am nächsten Morgen war das Wasser des Flusses gefallen, und die Furt passierbar. Die meisten der Gäste reisten weiter. Plötzlich gab es einen großen Tumult. Der kindliche Begleiter meines rüpelhaften Gastes (er hatte sich am Abend zuvor sehr ungehörig gegenüber den anderen Gästen verhalten) wurde als Dieb bezichtigt. Blitzschnell nahm er seine Beine in die Hand und flüchtete. Alle stürzten hinter ihm her, und nur wenig später gab es Tote und Verletzte. Eine, zum Glück noch anwesende Heilerin, hatte alle Hände voll zu tun. Zu meiner Überraschung stellte sich heraus, dass Deirdre, meine neue Schankmaid, mit dem Jungen und seinem Meister unter einer Decke steckte, und mit ihnen flüchtete. Wenig später wurde Renn, der Junge gefasst und in meine Schenke gezerrt, wo er gezwungen wurde dass Versteck des Diebesgutes preiszugeben. Bei dem Versuch ihn zu retten, verlor Godard, sein Meister auf grauenvolle Art sein Leben. Die Schankmaid wurde bei dem zweiten Fluchtversuch getötet.
Das allgemeine Chaos benutze mein Geiziger, und ständig nörgelnder Gast, um unbemerkt aufzubrechen. Jedoch er schuldete mir noch ein Kupferstück!!! So schnell ich konnte, lief ich hinter ihm her und verlangte meinen Lohn. Er jedoch trieb sein Pferd zu größerer Eile an und überquerte die Furt, und ich war gezwungen ihm zu folgen. Bei dem Versuch die Furt ohne Pferd zu überqueren ertrank ich leider. Ich hatte vergessen, dass ich meinen schweren Beutel mit den eingenommenen Kupferstücken am Gürtel trug.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das einzelne Kupferstück das Wert war???? Was wohl aus meinen schönen, lieben Kupferstücken jetzt wird???
Den Rest der Geschichte müsst ihr Euch von jemand anderen erzählen lassen.
Adelandeyo euer Sweeny, Wirt an der Furt
aka Merlin
Anmerkung des Webräubers:
Deidre, die "Schandmaid" für einen Tag, ist nicht tot und hat die Herberge des Schreckens verwundet mit dem Erzähler Dawyd verlassen.